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 ... Aufbruch Innenstadt 

Leerstandsmanagement

Verrammelte Schaufenster, leere Straßen.

Das Angebot in den Innenstädten nimmt ab. Eine Abwärtsspirale beginnt. Gerade Städte kleiner 100.000 Einwohner sind betroffen. Maßnahmen sind dringend erforderlich. Die Erkenntnis, dass in Zukunft nicht mehr der Einzelhandel das Bild der Innenstädte prägen wird, ist schmerzlich. Das Bild einer attraktiven, florierenden Einkaufsstraße ist immer noch vom Einzelhandel geprägt. Es fehlt an positiven Zukunftsbildern.

Noch fehlt es an alternativen Antworten. Gleichwohl es gibt Möglichkeiten.

Marktplatz

Der Handel muss erkennen

er ist nicht mehr der einzige Versorger der Republik!

Was gut funktioniert: Eine Kombination aus Handel und Erlebnis. Ob man sich in einem Bettenfachgeschäft am Objekt beraten lässt oder sich im Landhandel mit Schinken und Käse verführen lässt. Die Retailtainment-Mischung aktiviert den Kunden. Hier liegt die Chance für den stationären Handel. Die Innenstadt muss wieder den Charakter eines Marktplatzes herausarbeiten. Geschichten erzählen die zum Ort passen, um den Menschen deutlich mehr Aufenthaltsqualität zu bieten. Die Unterscheidung zwischen Shopping und Buying muss klar erkennbar sein.

Stadtschlüssel

Die Rolle des stationären Einzelhandels

muss eine andere werden. Das Internet macht das Einkaufen einfacher und häufig preiswerter als in stationären Geschäften. Hinzu kommt, dass die Käufer anspruchsvoller werden. Die stationären Geschäfte sollten ihre Rolle überdenken. Sie müssen Mehrwert schaffen, um sich vom Online-Shopping zu unterscheiden. Der stationäre Handel muss nachhaltiger, origineller und interaktiver werden, also „New Retail“.

Der „Stadtschlüssel“ ist eine komfortable Möglichkeit neue Angebote des Handels und Dienstleister testen zu können.

Aktionen

Solange es Händler gibt, kämpfen sie.

Mit der stetig wachsenden Nutzung des Internets und eCommerce ist der stationäre Handel gezwungen seine Schlagzahl zu erhöhen. Doch nicht nur das Internet macht den Verkaufszahlen zu schaffen. Die starke Konkurrenz und kaum schlagbare Sonderaktionen tragen mit dazu bei, dass nötige Umsatzsteigerungen schwer realisierbar sind.

 

Der stationäre Handel kann nicht immer durch Preismarketing mithalten. Ein Mix aus regionalen Aktionen, konsequenter Eckpreispolitik sowie Differenzierung durch Alleinstellungsmerkmale bietet echte Alternativen.

Blogging

"Klowände des Internets"....

so bezeichnete Jean-Remy von der Hamburger Agentur Jung von Matt, Blogs einmal. Innerhalb der letzten Jahre haben sich WeBlogs rasend schnell weiterentwickelt. Heute bieten sie Unternehmen ein optimales Tool zur Kommunikation. Sowohl innen als auch außen. Für Innenstädte generieren sie den Aufbau einer Community, Kundennähe und -bindung. Sie beweisen Expertise und Begeisterung für ihre Stadt.

Und der Kunde? Er fühlt sich bestätigt in seinen Entscheidungen, seinen Aufenthalt in der Innenstadt und seine Käufe.

Der Mensch strebt nach Zugehörigkeit zu einer Community. Er möchte angenommen sein.

Handel Inside

Denken und handeln wie ein Start-up.

Die große Herausforderung für Mittelständler. Der klassische Mittelständler steht vor der Aufgabe sein Geschäft kontinuierlich weiterzuentwickeln sowie disruptiv zu agieren. Mit „Inside“ wird er in die Lage versetzt, regionale Ressourcen anzapfen zu können.

 

Der Händler und Dienstleister erhält die Möglichkeit eines ständigen Austausches. Er erfährt innenstadtrelevante Themen kontinuierlich aus erster Hand. Jedem regionalen Händler soll die Teilnahme an dem Digitalisierungsprozess nicht nur ermöglicht, sondern durch einen einfachen Zugang erleichtert werden. Es werden sogenannte „Digitallotsen" etabliert, die als Pate dem Händler für alle Fragestellungen zur Verfügung stehen.

Eine weitere Möglichkeit: Gemeinsame Weiterbildung für jüngere Mitarbeiter und Neueinsteiger. Über die Berufsschule und die betriebliche Ausbildung hinaus. Führungskräfte unterstützen die Mitarbeiter in einem Talente-Programm. Zum Beispiel: Wie gehe ich mit Beschwerden um? Wie behandele ich schwierige Kunden? Wie trete ich sicher auf? Aber auch, was bietet meine Stadt.

Mittelfristig werden sich die Noten der Mitarbeiter in der Berufsschule verbessern. Fehltage können reduziert werden. Das Image der Innenstadthändler als guter Ausbildungsbetrieb verbessert sich.

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